WERTUNG |
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PRO CONTRA |
Renés Fazit:
Auch dieses Jahr qualmen die Reifen, heulen die Motoren und wie gewohnt habe ich mich hinters virtuelle Lenkrad gesetzt. Doch bevor es losgeht werde ich von einem „EA it‘s in the game“ überrascht. Hatte ich doch glatt vergessen, dass Codemasters jetzt EA gehört. Und wovon werde ich noch überrascht? Wer jetzt Mikrotransaktionen oder einen Season Pass im Kopf hatte, hatte nicht unrecht. Handelt es sich doch um einen sogenannten „Podium Pass“. Ernsthaft EA? Wenigstens bietet der Rest vom Spiel fast alles was man erwartet, und etwas mehr. Zu den schon bekannten Rennmodi hat sich nun auch ein Storymodus hinzugesellt. Die Geschichte ist jedoch sehr vorhersehbar, aber trotzdem nett durchzuspielen. Auch kann man jetzt eine Karriere mit einem Freund zusammen spielen. Dafür wurde der Klassikmodus gestrichen. Technisch ist das Spiel wieder gut, und zeigt damit auch wieder die wahre Stärke der F1 Spiele. Die Zweikämpfe auf den Rennstrecken machen auf Grund der tollen Fahrphysik, guten Steuerung, anpassbaren Schwierigkeit und anderen Hilfsoptionen eine Menge Spaß, und genau darum geht es schließlich in einem Rennspiel. Das noch gepaart mit der offiziellen Lizenz kommt natürlich gut an. Schade ist, dass es immer noch keinen VR Modus gibt. Ob Codemasters diesen unnötigen Podium Pass auch ohne Übernahme von EA gemacht hätte wird natürlich nicht beantwortet werden, aber ansonsten scheint es noch, wie die Jahre zuvor, ein typisches Codemasters F1 zu sein. In wie weit sich das in den kommenden Jahren ändern, oder auch nicht ändern wird bleibt abzuwarten. Fakt ist, dass auch F1 2021 ein tolles Rennspiel ist, an welchem sich alle anderen messen müssen.