The Spectrum Retreat

 

Offizielle Produktbeschreibung:
The Spectum Retreat ist ein herausforderndes Rätselspiel aus Ichperspektive, das in der nahen Zukunft spielt. Du wachst im The Penrose-Hotel auf - einer friedlichen, aber trotzdem unheimlichen Zuflucht von der Außenwelt. Als geschätzter Gast findest du Hinweise auf deinen Aufenthalt in den Gängen und Gästezimmern des Hotels. Die Erkundung des faszinierenden Art-Deco-Hotel bringt Geheimnisse über das Penrose und über deinen eigenen, seltsamen Aufenthalt dort an den Tag. Deinem Wunsch, die Wahrheit zu ergründen, steht einiges im Weg: eine Reihe Rätsel mit Farbcodes, verrückte Physikherausforderungen und die wachsende Angst, mehr über deine wahren Absichten herauszufinden.
 
 
 
 

GameFeature Wertungsbereich:
 

71%

PRO

CONTRA

+ nahtlose und glaubwürdige Überleitung zwischen Story und Rätseln

- Farbrätsel zwar gut, aber viel Trial-and-Error

+ interessantes Setting mit leicht unheimlicher Athmosphäre

- kaum Interaktion mit dem Hotel möglich

+ erstaunlich gute und überzeugende Synchro

- wenig Animation und sich wiederholende Umgebungen

 

 

 

 


Antjes Fazit:

Bei The Spectrum Retreat dachte ich erst, dass es sich um ein "Hounted Mansion" Spiel handeln könnte, wobei Mansion hier ein sehr imposant wirkendes Hotel ist. Immerhin wachen wir in einer uns völlig unbekannten Umgebung auf und komisch rumstehende Androiden lassen einen mit einem schummerigen Gefühl zurück. Hinzu kommt der typische "Helfer", der hier über ein sehr abgefahren aussehendes Handy versucht uns aus der Misere zu helfen. Wir erfahren durch die Dame am Handy, dass man uns gegen unseren Willen in diesem Hotel festhält. Man findet auch kleine glühende Würfel, die uns etwas zur Geschichte erzählen und auch im weiteren Verlauf der Geschichte bekommen wir ein paar unheimliche Situationen mit. Doch dabei handelt es sich nur oberflächlich um ein Mysterie-Adventure, denn eigentlich ist The Spectrum Retreat ein Rätsel-Game wie Portal oder The Talos Principle. Die Aufgabe des Spiels ist auch naheliegend: rätseln um aus dem Hotel ausbrechen zu können. Ich finde die Überleitung zu den Rätseln auch sehr gut gelungen, immerhin ist es eine recht futuristische Umgebung und die Farb-Rätsel geben einem das Gefühl einen Code knacken zu müssen. Die Rätsel sind auch recht anspruchsvoll und natürlich nimmt der Schwierigkeitsgrad mit jedem Level entsprechend zu. Man bekommt zwar eine kleine Einleitung zum Spielsystem, aber Hilfestellungen während der Rätsel gibt es nicht. Wer also nicht so gut ist in diesem Genre findet sich schnell beim Trial-and-Error wieder. Dabei gehen sonst die Rätsel schnell von der Hand und man ist in gut 5/6 Stunden durch, was ich für knapp 13€ auch total in Ordnung finde. Dafür, dass das Spiel recht klein ist, hat es echt was zu bieten. Die Synchronsprecherin des Helfers trägt viel zur Atmosphäre bei, genauso wie die überzeugende Gestaltung des Hotels mit einem Mix aus 20er Jahre Flair und Futurismus. Schade nur, dass man im Hotel nur wenig machen kann. Abgesehen von den leuchtenden Speicherwürfeln mit Informationen zur Story kann man nur wenig mit der Umgebung interagieren. Hier hat man definitiv Potential verschwendet.